Borkenberge / Haltern am See
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Waustberg Die Schlacht um Sythen


Die Schlacht um Sythen: Im Kampf der Franken gegen die Sachsen hat 758 in der Schlacht bei Sythen am Steinberg...
Eine alte Sage von der Schlacht im Sythener Brook ( Borkenberge ). die dort zwischen Franken und Sachsen stattgefunden haben soll und die nur wenigen Leuten bekannt sein dürfte.
Die Schlacht im Sythener Brook.
Dunkel, trübe hängt der Himmel, und die Nacht braut unheilschwer über Sachsens Bolf und Gauen, Rächend naht das Frankenheer.
Denn der freihertstrunk´ne Sachse hat zu Nottuln sich empört. Und vertrieben Christi Jünger und das Holzkirchlein zerstört.- Auf des Steinbergs höchstem Gipfel,
in dem heil´gen dunklen Hain Lodern wilde Opferbrände auf dem harten Felsgestein.
Stolze, starke Sachsenrecken Scharen rings sich um die Glut, zu der Freiheitsschlacht die Waffen wein´n sie mit dem Opferblut.
Und an heiliger Opferstätte dringt der Schwur aus dem Mund: „Mutig, tapfer woll´n wir kämpfen um die gold´ne Feiheitsstund! hört´s, ihr hohen in Walhalla!
Wir sind ohne Wehr und Recht, last uns sterben und siegen, doch kein Sklav sein, doch kein Knecht! Hilf uns kämpfen, hilf und siegen, Wodan, Lenker jeder Schlacht. Tiu, mit dem scharfen Schwerte, kämpf mit deiner Heeresmacht.“ -
In dem weiten Syth´ner Brooke harret eine trotz´ge Schar mit treublauen, klaren Augen und mit blondgelocktem Haar; harren kampfgemute Krieger, ihre wetterbraune Hand hält die Speere, Schilde, Bogen, Pfeile, ürte fest umspannt.
Tief verhängt hat sich der Himmel, Grau in grau; kein Sonnenstrahl dringt durch dichte Nebelschleier auf das Kampffeld, in das Tal.
Horch! Es naht der Frankenheerbann. Mit Trompeten hellem Schall;. Bei den Sachsen jetzt ertönet Stierhorns dröhnend dumpfer Hall. Lauter Kampfesruf der Franken, in den weiten Syth´ner Feld schnauben kampfgeübte Rosse, und der Schlachtruf weithin gellt!
Durch die grauen Nebelschwaden bricht ein Sonnenstrahl sich Bahn, zeiget den ergrimmten Heeren Stellung, Wall und Garben an. Hei, nun laufen wild die Pfeile, und es blitzt der scharfe Speer, und die starken Schilde krachen: Tapfer kämpfen beider Heer. Und es rinnt das Blut im Strömen; In das wilde Schlachtgedröhn Tönen dumpfe Klagelaute, tönet weh Schmerzensgestöhn, mancher Jüngling, dessen Auge kühn und scharf geblitzet hat, liegt mit trauerdunklen Augen Todesbleich und wund und matt, mancher stolze Sachsenrecke zog zum Kampf aus, frisch und rot, ach, das grimme Schwert der Rache Brachte blutig ihm den Tod au´die freiheitsdurst´gen Helden,--über Sachsens Gauen brauet Dunkel unheilschwer die Nacht., Tot die Helden, die mit Wodan zogen in den Freiheitskrieg. Vom Steinberg aber flammt das Feuer: Franken, unser bleibt der Sieg!
Quelle: Dülmener H. 1938 / Autor: Ubk / Übersetzer von Sütterlinschrift ins Hochdeutsch
Burkhard Lüning


Die nördlichste Erhebung war der Waustberg mit 67 m Höhe.  Hier hatten die Bauernaus der Wöste deren Gehöfte vielleicht im 30jährigen Kriege untergegangen waren, ihre Markennutzung. Der Berg gehörte also dem Siedlungsbezirk an, von dem feststeht, dass er zur Wöste – Wüste wurde. Der Kleine Berg, soll in der Mitte auf dem Borkenberger Fluggelände gelegen haben, wurde Mitte der 70er Jahren abgetragen.

Karte Archiv W.Lüning




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